Ziel einer Mitarbeiterbefragung ist es nicht, Personen zu testen, sondern betriebliche
Situationen und Organisationsparameter so realitätsnah wie möglich zu analysieren. Der
Mitarbeiter rückt ins Zentrum der Befragung, weil er es schließlich ist, der im
täglichen Geschäft eventuelle Störfaktoren oder optimierbare Rahmenbedingungen am
deutlichsten und schnellsten erkennt. Sein Feedback ist entscheidend. Es geht also darum,
Informationen zu sammeln, um sich zu orientieren, noch mehr zu verstehen, konstruktive
Kritik und auch Bestätigung zu erfahren: um über die Situation der Mitarbeiter Klarheit
zu gewinnen.
Was denken Ihre Mitarbeiter über
- Arbeitsqualität und Betriebsklima?
- Weiterbildung und Entwicklungmöglichkeiten?
- Interne Information und Kommunikation?
- Produkte, Kunden und Wettbewerber?
Was schätzen sie an Ihrem Unternehmen, wo sehen sie Verbesserungsmöglichkeiten? Wo
besteht Handlungsbedarf? Gibt es bisher unentdeckte Zufriedenheitslücken?
Die Mitarbeiterbefragung ist der klassische Weg der Datengewinnung im Rahmen der
Organisationsentwicklung. Sie bietet u.a. folgende Nutzen:
- Allgemeine Informationen über die aktuelle Situation im Unternehmen.
- Erhebung von Erfolgsdaten, aber auch Aufdeckung von Schwachstellen, deren Existenz
und Ursachen im normalen Dialog zwischen Mitarbeitern und Führungskräften evtl. nicht
zur Sprache kommen.
- Entscheidungsgrundlage für die Planung weiterer konstruktiver Maßnahmen, z.B.
Optimierung der Arbeitsabläufe, Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
- Imagegewinn für das Unternehmen: Die eigenen Mitarbeiter sind effektive
Werbeträger, die außerhalb der Arbeit von der Meinungsumfrage berichten und damit ein
entsprechendes Unternehmensbild kommunizieren.
Die Mitarbeiterbefragung ist also das ideale Instrument zur Steigerung der
Arbeitszufriedenheit und damit der Leistung, denn: Zufriedenheit führt zu Leistung, und
Leistung erzeugt Zufriedenheit.
Zufriedene und engagierte Mitarbeiter sind heute die zentrale Voraussetzung für Erfolg.
Dafür sollten wir etwas tun.
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